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FRIEDERICH AUGUST, PATENT FÜR DEUTSCHEN KAISER.

FRIEDERICH AUGUST, PATENT FÜR DEUTSCHEN KAISER.

EDIKTE.– FRIEDERICH AUGUST, Fürst zu Anhalt, Herzog zu Sachsen, Engern und Westphalen, Graf zu Askanien, Herr zu Zerbst, Bernburg, Jever und Kniphausen: PATENT FÜR DEUTSCHEN KAISER. „…vermöge der güldenen Bulle und des uralten Herkommens die Verwaltung und Provinzen desselben Reiches, an Enden des Sächsischen Rechtens … Also habe wir Unser geliebtes Vaterland diesem Amte Uns zu unterziehen …“ Zerbst, 22.3.1790. 54 x 42 cm. sehr große Patentschrift auf Hadernbütten mit gestochenen Majuskeln und LS-Zeichen unterzeichnet von Rauchhaupt, von Stangen, von Kalitzsch und Hase. feines Ex.

1747 wurde Friedrich August Fürst von Anhalt-Zerbst. Bis 1752 regierte noch seine Mutter für ihn. Der Fürst ging 1758 auf Grund eines Konfliktes mit Preußen ins Exil und hielt sich großenteils in Basel und zuletzt in Luxemburg auf und ließ sein Land durch Hofräte regieren, was einer ungeordneten Regierung während praktisch seiner gesamten Regentschaft Vorschub leistete. 1778 bis 1783 verkaufte er zwei Regimenter aus Zerbst und Jever (insgesamt 1152 Mann) an die britische Krone, die sofort nach Amerika in die aufständischen Kolonien verschifft wurden. Viele der Soldaten überlebten schon die Überfahrt nicht oder desertierten nach der Ankunft in der neuen Welt.
1793 starb Fürst Friedrich August ohne männlichen Erben.

Unser Preis: EUR 30,-- 

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