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Erstlingswerke deutschsprachiger Schriftsteller
in Erstausgaben

Diese ganz besondere Sammlung wurde von Dr. Rainer Brockmann in etwa 30 Jahren zusammengetragen. Der studierte Jurist war schon früh auf das „bibliophile Buch“ gekommen. Unvergesslich ist ihm der erste größere Buchankauf. In seinem Abitur-Jahr (1966) erwarb er vom Übergangsgeld der Bundeswehr einen lateinischen Folioband, der eine vierstellige Summe kostete. Nach einem Volontariat beim Antiquariat Dr. R. Habelt in Bonn und der anschließende Tätigkeit beim Stern-Verlag Janssen in Düsseldorf beendete er zunächst seine juristische Ausbildung. Aber die Liebe zu den Büchern blieb und schon 1984 eröffnete er ein eigenes (Versand-) Antiquariat.

Zur Sammlung „Erstlingswerke“ wurde er durch zwei Kataloge der Kollegen Gunnar Kaldewey (damals Düsseldorf) und Thomas Hatry (Heidelberg) angeregt, die sich mit diesem Thema befasst hatten. (Beide Kataloge werden in dieser Liste angeboten). Die Sammlung von über 1700 Erstlingswerken deutscher Zunge dürfte wohl einmalig sein. Dabei kam es Dr. Brockmann weniger auf Bibliophiles und Teures an, sondern mehr auf die Seltenheit der Bücher. Es stehen hier Werke der Weltliteratur neben Eintagsfliegen, Kolportage neben expressionistischen Gedichtbänden, Titel aus dem 17., 18., 19. , 20. und 21. Jahrhundert, vereint durch nichts als das Thema der Sammlung.

Mir hat es sehr viel Freude gemacht, diese kuriose Sammelleistung zu sichten und zu bewerten. Vielleicht bereitet es auch Ihnen Spaß, sich anhand dieser Liste mit Erstlingswerken zu beschäftigen, die ja oft das Oeuvre andeuten, skizzieren oder auch abschließen. Gehen Sie auf Entdeckungsreise und werden Sie fündig.