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WALDMÜLLER, (d.i.: Charles Edouard Duboc) Felicitas.

WALDMÜLLER, (d.i.: Charles Edouard Duboc) Felicitas.

MAY.– WALDMÜLLER, R.: (d.i.: Charles Edouard Duboc) Felicitas. Novelle. Stuttgart (DVA), 1893. 231 S. ill. OLn.

seltene EA Kosch 383. Duboc war der Sohn eines Privatgelehrten aus Le Havre und Teilhabers einer Manufaktur. Er erhielt eine kaufmännische Ausbildung und unternahm zahlreiche Geschäftsreisen durch Europa. Nach dem Tod der Mutter studierte er Malerei u.a. an den Akademien in Düsseldorf und in Dresden und wandte sich jedoch bald der Malerei und später der Dichtkunst und Publizistik zu. Nachdem er 1854 durch Heirat zu Wohlstand gekommen war, unternahm er eine mehrjährige Reise nach Italien und kehrte erst 1857 wieder nach Deutschland zurück. 1858 unternahm er eine größere Griechenland-Reise. 1859 ließ er sich endgültig in Dresden nieder.
Duboc war Mitarbeiter der Zeitschriften von Gustav Freytag und von Karl Gutzkow und ein Freund von Wolf Heinrich Graf von Baudissin. Er zählte zu den bekanntesten Literaten des geistigen Dresden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Von 1865 bis 1903 war er Verwaltungsratsmitglied der Dresdner Zweigstiftung der Deutschen Schiller-Stiftung und von 1875 bis 1879 zugleich Vorsitzender der Deutschen Schiller-Stiftung.
Bei seinem Besuch im Zuchthaus Waldheim, woraus der Text Ein Tag im Zuchthause entstand, war auch Karl May dort gerade inhaftiert. Auch wenn Waldmüller May (natürlich) nicht kennt oder erwähnt, ist seine Beschreibung der dortigen Zustände eine wertvolle Quelle.

  • Kategorie: Karl May
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