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SCHMIDT, Julia, oder die Gemälde.

SCHMIDT, Julia, oder die Gemälde.

SCHMIDT, Arno: Julia, oder die Gemälde. Scenen aus dem Novecento. Red. dieses Bd. von Bernd Rauschenbach. Bargfelder Ausgabe / Arno Schmidt : Werkgruppe 4, Das Spätwerk. Zürich (Haffmann), 1992. Gr. 4°. 150 S. beiliegend Zeilenmaß zur Bargfelder Ausgabe. ill. OKart.

EA. (d.i. 1.– 4. Tsd.) Fragment aus dem Nachlaß. — Die Handlung spielt sich in einem als eine Art Bückeburg bezeichnetem Ort im „Fürstenhof“ ab und schildert nur wenige Tage. Es ist sommerliche Ferienstimmung – wie es beim Autor häufiger vorkommt, etwa in seiner Seelandschaft mit Pocahontas – und wir schreiben das Jahr 1979. Der Handlungsbogen sollte ursprünglich bis in den Spätherbst 1990 gezogen werden. Der Roman, in Dialogform gestaltet, ist nur etwa zu einem Drittel fertig gestellt worden und aus dem vorhandenem Material kann er nicht mehr vollständig rekonstruiert werden. Ein Handlungsstrang, der sich abzeichnet, ist die Liebesgeschichte zu einem Mädchen, das der alternde, herzkranke Leonhard Jhering auf einem „mittelguten“ Gemälde von Jan Mytens (1614-1670) im Schloss erblickt. In Jhering sind viele Züge des Autors als alter ego eingearbeitet worden; der Name wird in der beigefügten Personenliste als Pseudonym gekennzeichnet (Jhering hat denselben Geburtstag, ist dabei aber um 110 Jahre älter als Schmidt und weist gleiches verfasserisches Schriftwerk auf).

Unser Preis: EUR 20,--