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Beschreibung
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70248AB.jpg WORPSWEDE.– BARTSCH, Wilhelm: 7 eigenhändige signierte Briefe sowie diverse Behördenbriefe in einer Sache an den Bürgermeister von Worpswede. Es geht um die Beschlagnahme von Wohnraum für Flüchtlinge: Erst wenn die volle Miete von M 20,– das Zimmer per Monat bezahlt wird … Worpswede, 1947. ca 10 Bl. seitlich gelocht.

Interessante Zeitdokumente über die Auseinandersetzung mit den Zwangsgästen. Wilhelm Bartsch (* 3. März 1871 in Kiel; † 30. Juni 1953 in Hannover) war ein deutscher Landschafts- und Marinemaler der Düsseldorfer Schule. Nach 1909 lebte er bis zu seinem Tod in Worpswede und war, ob seiner innigen Naturvberbundenheit, ein von Galerien und Museen des In-und Auslandes gern gekaufter impressionistischer Künstler. (Jürgen Siems: Worpswede)

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200,--  Bestellen
70274AB.jpg WORPSWEDE.– BARTSCH, Wilhelm: Heiratsurkunde des Kunstmalers Gustav Wilhelm August Bartsch mit Maria Alma Kühne-Stein in beglaubigter Abschrift. August Bartsch, wohnhaft in Worpswede, zur Zeit aufhältlich in Capri, rechtskräftig geschiedener Ehemann von Else geborene Nölle und Alma Kühne-Stein, gebürtig aus Leisnig, Tochter des im unbekannten Ort verstorbenen Hutmachers Johan Heinrich Stein und dessen ebenfalls verstorbenen Ehefrau an Kindesstatt angenommen von der in Bremen wohnhaften unverehelichten Anna Mathilde Kühne. Verhandelt am 19.3.1912. Neapel, 27.12.1912. Gr. 4°. Doppelblatt. seitlich gelocht.

Dabei das offizielle Begleitschreiben des Landrats Osterholz an das Standesamt in Worpswede vom 12. Februar 1913. Wilhelm Bartsch (* 3. März 1871 in Kiel; † 30. Juni 1953 in Hannover) war ein deutscher Landschafts- und Marinemaler der Düsseldorfer Schule. Nach 1909 wurde er Teil der zweiten Generation der Künstlerkolonie Worpswede. (Wikipedia)

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80,--  Bestellen
70255AB.jpg WORPSWEDE.– BECKER , Paula + MODERSOHN, Otto.– Urkunden für das Aufgebot und Bescheinigung der Eheschließung zwischen dem Kunstmaler Friedrich Wilhelm Heinrich Otto Modersohn und der Paula Hermina Becker. Mit den entsprechenden Stempeln und Unterschriften: Das Aufgebot wurde ausgehängt in Ossendorf am 4. Mai 1901 von Gemeindevorsteher Gertzen. Abgenommen am 19. Mai. (In Kopie ein zweites Aufgebot aus Worpswede vom 3. – 18. Mai beiliegend). Dabei der Taufschein von Friedrich Wilhelm Heinrich Otto Modersohn in der Abschrift vom 25.2.1881. Worpswede, 1901. 3 Bl. seitlich gelocht mit Spuren alter Heftung.

Friedrich Wilhelm Otto Modersohn (* 22. Februar 1865 in Soest, Westfalen; † 10. März 1943 in Rotenburg, Wümme) war ein Mitbegründer der Künstlerkolonie Worpswede und wurde einer der bekanntesten deutschen Landschaftsmaler. 1900 starb nach langer, schwerer Krankheit seine erste Frau. In diese Zeit fällt die Freundschaft mit Rainer Maria Rilke und Carl Hauptmann. 1901 heiratete er die Malerin Paula Becker, die kurz nach der Geburt der Tochter Mathilde (Tille Modersohn, 1907–1998) an einer Embolie starb. Paula Modersohn-Becker (* 8. Februar 1876 in Dresden-Friedrichstadt; † 20. November 1907 in Worpswede) war eine deutsche Malerin und eine der bedeutendsten Vertreterinnen des frühen Expressionismus. (Wikipedia).

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1.000,--  Bestellen
70252AB.jpg WORPSWEDE.– HAVERKAMP, Hans: 2seitiger maschinengeschriebener Brief mit voller Signatur des Arztes und späteren Heilpraktikers auf Kopfbogen von Fr. Netzel an den Bürgermeister von Worpswede: Laut Pachtvertrag bin ich alleiniger Inhaber der Kunstausstellung Netzel. (…) Als total Ausgebombter aus Bremen, als nicht PG (Parteigenosse) und besonders als Opfer des Faschismus verlange ich . . . Worpswede, 26.12.1946. 1 Bl. seitlich gelocht.

Der ortsansässige Buchbindermeister Friedrich Netzel stellte den ersten Worpsweder Künstlern sein Ladengeschäft und angrenzende Räume zu Ausstellungs- und Verkaufszwecken zur Verfügung. Sein Sohn, Friedrich Netzel (II), richtete 1919 ein eigenes Haus in der Bergstraße als Galerie ein, um die zeitgenössische Kunst auszustellen. Neben dem Kunsthandel entstand eine Kunstsammlung. Nach dem Tod des Galeristen 1945 führte dessen Ehefrau den Betrieb in den schwierigen Nachkriegsjahren weiter und übergab ihn schließlich dem Sohn Friedrich Netzel (III). (Wikipedia) Hans Haverkamp war der „Freund“ von Frau Netzel und verließ Worpswede nachdem er die Aprobation eingebüßt hatte. (private Auskunf).

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80,--  Bestellen
70245AB.jpg WORPSWEDE.– KRUMMACHER, Karl: 2 eigenhändige voll signierte Schreiben zur Umquartierung der Familie an den Bürgermeister von Worpswede. Worpswede, Januar1946. 2 Bl. seitlich gelocht.

Karl Krummacher (* 8. April 1867 in Elberfeld; † 20. Juni 1955 in Worpswede) war ein deutscher Maler des Impressionismus, aktiv in der Künstlerkolonie Worpswede. (Wikipedia). Der gebürtige Elberfelder, der sich auch als Kunstschriftsteller einen Namen machte, lebte ab 1899 in Worpswede und tat viel für die Bekanntheit des kleinen Künstlerdorfes. (Jürgen Siems: Worpswede)

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140,--  Bestellen
70246AB.jpg WORPSWEDE.– KRUMMACHER, Karl: 2seitiges eigenhändiges voll signiertes Schreiben zum Auszug der Frau Kröner an den Bürgermeister von Worpswede. Worpswede, 17.4.1947. 1 Bl. seitlich gelocht, Heftklammerrost.

Karl Krummacher (* 8. April 1867 in Elberfeld; † 20. Juni 1955 in Worpswede) war ein deutscher Maler des Impressionismus, aktiv in der Künstlerkolonie Worpswede. (Wikipedia). Der gebürtige Elberfelder, der sich auch als Kunstschriftsteller einen Namen machte, lebte ab 1899 in Worpswede und tat viel für die Bekanntheit des kleinen Künstlerdorfes. (Jürgen Siems: Worpswede)

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100,--  Bestellen
70254AB.jpg WORPSWEDE.– MACKENSEN, Fritz: 2 eigenhändige jeweils zweiseitige überaus inhaltsreiche signierte Briefe sowie 2 maschinengeschriebene jeweils zweiseitige ebenfalls sehr inhaltsreiche signierte und mit eigenhändigen Anmerkungen versehene Briefe über die widrigen Lebensumständen mit Flüchtlingen im eigenen Haus an den Bürgermeister von Worpswede. Weiterhin ein ebenfalls von Mackensen signierter Brief an den Bürgermeister sowie mehrere Schreiben in Mackensens Auftrag an denselben. Weiterhin ein handschriftliches Gutachten seines Hausarztes über die Lebensumstände des Malers. Im April 1946 wurden in mein Haus eingewiesen (…) Bestand heute: 10 erwachsene Personen und 5 Kinder. Nun soll Familie Schack mit 2 erwachsenen Personen und 4 Kindern eingewiesen werden. (…) Über den Lärm in meinem Hause füge ich ein Gutachten bei. Worpswede, 1947. ca 11 Briefe zumeist in 4°. seitlich gelocht.

Die hier vorliegenden höchst privaten Dokumente, offenbaren den weltbekannten Künstler von einer bis dato nicht bekannten Seite. Fritz Mackensen (* 8. April 1866 in Greene; † 12. Mai 1953 in Bremen) war ein deutscher Maler, Mitbegründer der Künstlerkolonie Worpswede und Leiter der Nordischen Kunsthochschule, der heutigen Hochschule für Künste Bremen. Bereits 1884 entdeckte Mackensen auf Einladung der Kaufmannstochter Mimi Stolte das Moordorf Worpswede mit seiner Landschaft und der bäuerlichen Bevölkerung für seine Arbeit und verbrachte dort die Sommermonate. 1889 folgten ihm Modersohn und Hans am Ende, 1893/94 Overbeck und Heinrich Vogeler. Mackensen lebte von 1895 bis 1904 ständig in Worpswede und unterrichtete unter anderem Paula Modersohn-Becker, Georg Harms-Rüstringen, Ottilie Reylaender und Clara Westhoff. Mackensen war in der Zeit des Nationalsozialismus ein angesehener Künstler und war 1937 auf der ersten Großen Deutschen Kunstausstellung im Münchener Haus der Deutschen Kunst mit dem Gemälde Gottesdienst im Moor vertreten. In der Endphase des Zweiten Weltkriegs wurde er im August 1944 von Adolf Hitler in die Gottbegnadeten-Liste der wichtigsten Maler aufgenommen, was ihn vor einem weiteren Kriegseinsatz auch an der Heimatfront bewahrte. (Wikipedia).

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800,--  Bestellen
70276AB.jpg WORPSWEDE.– MEIER, OTTO: Aufgebotsverzeichnis vom 7. Juni 1933 des Keramikers Otto Meier und der geschiedenen Anna Klara Ehlers geborene Standtke mit eigenhändiger Unterschrift der anwesenden Braut und fehlerhafter Unterschrift als Otto Meyer des nicht anwesenden Bräutigams. Dabei die Aushänge zu dem Aufgebot in Bremen und Worpswede. Weiterhin beiliegend die Original Geburtsurkunden von Otto Meier und Louise Clara Anna Standtke als geblaubigter Auszug aus dem Geburts-Haupt-Register von 1933 mit Stempel und Gebührenmarken. Worpswede, 7.6.1933. unterschiedliche Formate. 5 Bl. seitlich gelocht.

Otto Meier (* 18. März 1903 in Dortmund; † 1. Juni 1996 in Worpswede) war ein deutscher Keramiker.
Seit 1924 studierte Otto Meier Architektur und Bildhauerei an der Kunstgewerbeschule in Dortmund. Ein Besuch bei Bernhard Hoetger in Worpswede 1925 brachte ihn zur Keramik. In der Werkstatt Hoetgers begann er eine Lehre unter Willi Ohler, der die Hoetgerschen Kunsthütten drei Monate nach Ausbildungsbeginn verließ. Meier bildete sich autodidaktisch weiter und übernahm die Keramikwerkstatt in Hoetgers Kunsthütten. 1926 fertigte er die von Hoetger entworfenen Sieben Faulen für die Bremer Böttcherstraße an. 1927 übernahm er die Töpferwerkstatt in der Böttcherstraße, wo er bis 1939 tätig war, mitunter aber immer noch bei Hoetger in Worpswede arbeitete.
Der Bremer Unternehmer und Kunstmäzen Ludwig Roselius finanzierte ihm einen dreisemestrigen Aufenthalt an der Keramischen Fachschule Bunzlau (1929/1930), wo er bei Eduard Berdel Glasurtechnik studierte. (Wikipedia)

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150,--  Bestellen
70253AB_2.jpg WORPSWEDE.– MODERSOHN-BECKER.– ca 10 maschinengeschriebene und von Bürgermeister und Rechtsanwalt eigenhändig signierte Behörden-Briefe zum Wohnhaus Brünjes in Osterwede Nr. 46. Dabei ein eigenhändig von Stadtkämmerer Rogge im Maßstaab 1:100 gezeichneter Plan des Wohnhauses. Aus den Briefen: Es geht mit dem besten Willen nicht an, daß vor dem ordentlichen Gericht herbeigeführte Entscheidungen durch Gemeindeverwaltungen durchkreuzt und sabotiert werden. Worpswede, 1946. ca 10 Bl. seitlich gelocht.

Interessantes Zeitdokument über einen geschichtsträchtigen Ort. Ab Sommer 1900 vermietete Bauer Brünjes den zur Straßenseite gelegenen kleinen Raum an Paula Becker. Die junge Malerin, gerade von ihrer ersten Parisreise zurückgekehrt, schrieb am 2. Juli des Jahres in ihr Tagebuch: „Ich wohne jetzt bei Brünjes in Ostendorf, schön in der Stille.“ Schon in Paris war ihr der Gedanke gekommen, ihr Atelier in Worpswede zu wechseln. Der Umzug nach Ostendorf sollte sich als Glücksfall erweisen, denn Paula Modersohn-Becker liebte dieses „Stübchen“, wie sie es manchmal nannte. Bereits einige Wochen nach ihrem Einzug besuchte sie dort der Dichter Rainer Maria Rilke, für den das Zimmer zum „Lilienatelier“ wurde. Im Mai 1901 heiratete die junge Paula Becker den arrivierten Landschaftsmaler Otto Modersohn. Die kleine Familie, zu der auch Elsbeth, Modersohns Tochter aus erster Ehe, gehörte, lebte im Haus in der heutigen Hembergstraße. Aber ihr geliebtes Brünjesatelier hatte Paula sich ausbedungen. Dorthin zog sie sich zum Arbeiten zurück. Damit es in ihrem Stübchen heller wurde, ließ ihr Ehemann Otto ein so genanntes Oberlicht ins Strohdach einbauen.
Hier entstand ein Großteil des zu Lebzeiten kaum gewürdigten Werks von Paula Modersohn-Becker. War ihr Mann Otto auf Reisen wie im April 1904, zog sie wieder ganz nach Ostendorf ins Atelier und „spielte Paula Becker“, wie sie in einem Brief an ihre Schwester Milly schrieb. Umgekehrt war es ebenso: Weilte Paula in Paris, war es Otto, der manchmal ihr kleines Refugium in Ostendorf aufsuchte.
Ein halbes Jahr vor ihrem Tod, im April 1907, schrieb Paula an den Dichterfreund Rainer Maria Rilke: „Ich sitze wieder in meinem kleinen Atelier bei Brünjes mit den grünen Wänden und unten hellblau. Dies ist für mich die liebste Stube aus meinem ganzen Leben.“ Im November desselben Jahres starb sie nach der Geburt ihrer Tochter. Die Freundin und Bildhauerin Clara Westhoff bezog nach ihr das Atelier. (Weser-Kurier)

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750,--  Bestellen
70249AB.jpg WORPSWEDE.– OSTHAUS, E.: 2seitiger maschinengeschriebener Brief mit voller Signatur der Frau des Agrarindustriellen Eberhard Osthaus auf Kopfbogen an den Bürgermeister von Worpswede: Durch die Intensivierung der Landwirtschaft wird der Bau von Schleppern belebt. Prof. Dr. Gallwitz von der Universität Göttingen, verschiedene Herren der Schmiedag, Herr Lothar Schimanski von der Gutehoffnungs-Hütte bleiben hier längere Zeit. (…). Im Weiteren beschwert sich die Geschäftsfrau über die bei ihr einquartierten Flüchtlinge Frl. Hienz und Frau Rangen. Worpswede, 12.4.1946. 2 Bl. seitlich gelocht.

Die Familie Osthaus lebte seit 1930 im Bernhard Hoetgers Haus am Südhang des Weyerberges. (Wikipedia)

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40,--  Bestellen
Einträge 20471–20480 von 20799
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