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WORPSWEDE

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Beschreibung
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EUR
70276AB.jpg WORPSWEDE.– MEIER, OTTO: Aufgebotsverzeichnis vom 7. Juni 1933 des Keramikers Otto Meier und der geschiedenen Anna Klara Ehlers geborene Standtke mit eigenhändiger Unterschrift der anwesenden Braut und fehlerhafter Unterschrift als Otto Meyer des nicht anwesenden Bräutigams. Dabei die Aushänge zu dem Aufgebot in Bremen und Worpswede. Weiterhin beiliegend die Original Geburtsurkunden von Otto Meier und Louise Clara Anna Standtke als geblaubigter Auszug aus dem Geburts-Haupt-Register von 1933 mit Stempel und Gebührenmarken. Worpswede, 7.6.1933. unterschiedliche Formate. 5 Bl. seitlich gelocht.

Otto Meier (* 18. März 1903 in Dortmund; † 1. Juni 1996 in Worpswede) war ein deutscher Keramiker.
Seit 1924 studierte Otto Meier Architektur und Bildhauerei an der Kunstgewerbeschule in Dortmund. Ein Besuch bei Bernhard Hoetger in Worpswede 1925 brachte ihn zur Keramik. In der Werkstatt Hoetgers begann er eine Lehre unter Willi Ohler, der die Hoetgerschen Kunsthütten drei Monate nach Ausbildungsbeginn verließ. Meier bildete sich autodidaktisch weiter und übernahm die Keramikwerkstatt in Hoetgers Kunsthütten. 1926 fertigte er die von Hoetger entworfenen Sieben Faulen für die Bremer Böttcherstraße an. 1927 übernahm er die Töpferwerkstatt in der Böttcherstraße, wo er bis 1939 tätig war, mitunter aber immer noch bei Hoetger in Worpswede arbeitete.
Der Bremer Unternehmer und Kunstmäzen Ludwig Roselius finanzierte ihm einen dreisemestrigen Aufenthalt an der Keramischen Fachschule Bunzlau (1929/1930), wo er bei Eduard Berdel Glasurtechnik studierte. (Wikipedia)

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150,--  Bestellen
70253AB_2.jpg WORPSWEDE.– MODERSOHN-BECKER.– ca 10 maschinengeschriebene und von Bürgermeister und Rechtsanwalt eigenhändig signierte Behörden-Briefe zum Wohnhaus Brünjes in Osterwede Nr. 46. Dabei ein eigenhändig von Stadtkämmerer Rogge im Maßstaab 1:100 gezeichneter Plan des Wohnhauses. Aus den Briefen: Es geht mit dem besten Willen nicht an, daß vor dem ordentlichen Gericht herbeigeführte Entscheidungen durch Gemeindeverwaltungen durchkreuzt und sabotiert werden. Worpswede, 1946. ca 10 Bl. seitlich gelocht.

Interessantes Zeitdokument über einen geschichtsträchtigen Ort. Ab Sommer 1900 vermietete Bauer Brünjes den zur Straßenseite gelegenen kleinen Raum an Paula Becker. Die junge Malerin, gerade von ihrer ersten Parisreise zurückgekehrt, schrieb am 2. Juli des Jahres in ihr Tagebuch: „Ich wohne jetzt bei Brünjes in Ostendorf, schön in der Stille.“ Schon in Paris war ihr der Gedanke gekommen, ihr Atelier in Worpswede zu wechseln. Der Umzug nach Ostendorf sollte sich als Glücksfall erweisen, denn Paula Modersohn-Becker liebte dieses „Stübchen“, wie sie es manchmal nannte. Bereits einige Wochen nach ihrem Einzug besuchte sie dort der Dichter Rainer Maria Rilke, für den das Zimmer zum „Lilienatelier“ wurde. Im Mai 1901 heiratete die junge Paula Becker den arrivierten Landschaftsmaler Otto Modersohn. Die kleine Familie, zu der auch Elsbeth, Modersohns Tochter aus erster Ehe, gehörte, lebte im Haus in der heutigen Hembergstraße. Aber ihr geliebtes Brünjesatelier hatte Paula sich ausbedungen. Dorthin zog sie sich zum Arbeiten zurück. Damit es in ihrem Stübchen heller wurde, ließ ihr Ehemann Otto ein so genanntes Oberlicht ins Strohdach einbauen.
Hier entstand ein Großteil des zu Lebzeiten kaum gewürdigten Werks von Paula Modersohn-Becker. War ihr Mann Otto auf Reisen wie im April 1904, zog sie wieder ganz nach Ostendorf ins Atelier und „spielte Paula Becker“, wie sie in einem Brief an ihre Schwester Milly schrieb. Umgekehrt war es ebenso: Weilte Paula in Paris, war es Otto, der manchmal ihr kleines Refugium in Ostendorf aufsuchte.
Ein halbes Jahr vor ihrem Tod, im April 1907, schrieb Paula an den Dichterfreund Rainer Maria Rilke: „Ich sitze wieder in meinem kleinen Atelier bei Brünjes mit den grünen Wänden und unten hellblau. Dies ist für mich die liebste Stube aus meinem ganzen Leben.“ Im November desselben Jahres starb sie nach der Geburt ihrer Tochter. Die Freundin und Bildhauerin Clara Westhoff bezog nach ihr das Atelier. (Weser-Kurier)

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750,--  Bestellen
70249AB.jpg WORPSWEDE.– OSTHAUS, E.: 2seitiger maschinengeschriebener Brief mit voller Signatur der Frau des Agrarindustriellen Eberhard Osthaus auf Kopfbogen an den Bürgermeister von Worpswede: Durch die Intensivierung der Landwirtschaft wird der Bau von Schleppern belebt. Prof. Dr. Gallwitz von der Universität Göttingen, verschiedene Herren der Schmiedag, Herr Lothar Schimanski von der Gutehoffnungs-Hütte bleiben hier längere Zeit. (…). Im Weiteren beschwert sich die Geschäftsfrau über die bei ihr einquartierten Flüchtlinge Frl. Hienz und Frau Rangen. Worpswede, 12.4.1946. 2 Bl. seitlich gelocht.

Die Familie Osthaus lebte seit 1930 im Bernhard Hoetgers Haus am Südhang des Weyerberges. (Wikipedia)

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40,--  Bestellen
70243AB.jpg WORPSWEDE.– OSTHAUS, Helga: (hier als Helga Laves) 2 ausführliche inhaltsreiche signierte Briefe an den Bürgermeister von Worpswede (einer eigenhändig, einer ms) über Kriegs- und Nachkriegszeit der Tochter von Karl Ernst Osthaus, dem Gründer des Folkwang Museums. Ich bin bestimmt nicht unbescheiden und trage den schwierigen Zeiten Rechnung, jedoch meine 2 Zimmer muss ich verlangen können. Bad Tölz, 1947. 2 Bl. teils seitlich gelocht.

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140,--  Bestellen
70250AB.jpg WORPSWEDE.– PETERS, Udo: 6zeiliger eigenhändiger voll signierter Brief des Malers an den Bürgermeister von Worpswede. Er wendet sich gegen einen Neubau im Naturschutzgebiet. Worpswede, 4.11.1946, Quer 8°. 1 Bl. seitlich gelocht.

Udo Peters (* 17. Januar 1883 in Hannover; † 18. März 1964 in Worpswede) war ein deutscher Landschaftsmaler. Er wird auch als Chronist des Ortes Worpswede bezeichnet, da er nahezu alle Straßen des Ortes in seinen Bildern gemalt hat. (Wikipedia)

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100,--  Bestellen
70244AB.jpg WORPSWEDE.– REHBERG, Albert: 2seitiges sehr ausführliches eigenhändig signiertes ms-Schreiben an den Bürgermeister Späth: Am Sonntag erschien Senator Bölken aus Bremen, um mir zu eröffnen, daß es lediglich guter Wille seiner Schwester sei, wenn sie sich mit dem Bau so beeile (…) und ich mir darüber klar sein müsse „das heute der Hausbesitzer keinerlei Rechte hat, der Mieter dagegen jeden Schutz genießt.“. Worpswede, 1.9.1946. 1 Bl. seitlich gelocht.

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40,--  Bestellen
70242AB.jpg WORPSWEDE.– ROHDE, Renata: 2seitiger eigenhändiger Brief mit voller Signatur der Frau des Malers und Fotografen Werner Rhode auf Kopfbogen an den Bürgermeister von Worpswede: Oma Vogeler bat ich gestern uns irgendein Gelass zu geben, was verschliessbar ist. Sie sagt, sie hat nichts für uns. Worpswede, 25.3.1947. 1 Bl. seitlich gelocht.

Werner („Tüt“) Rohde (* 16. Mai 1906 in Bremen; † 15. Januar 1990 in Worpswede), obwohl als Maler ausgebildet und in der zweiten Lebenshälfte nur noch als Glasmaler arbeitend, war er vor allem als Fotograf bedeutend.
1937 heiratete Werner Rohde seine langjährige Freundin Renata Bracksiek („Nana“), die in Bremen einen Modesalon führte. Nach dem Krieg nahm er sein fotografisches Schaffen nicht wieder auf, sondern widmete sich in Worpswede der Glasmalerei und Hinterglasmalerei.(Wikipedia)

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80,--  Bestellen
70241AB.jpg WORPSWEDE.– SAEBENS, Hans: 10zeiliger ms-Brief mit eigenhändiger Signatur auf Kopfbogen an den Bürgermeister von Worpswede: Es ist eine weitere Aufnahme von Personen nicht möglich. Um Ihnen in Ihrer Bemühung in Schaffung von Wohnraum behilflich zu sein überliessen wir Ihnen fünf weitere grosse Bäume zum Schneiden von Bauholz. Worpswede, 19.5.1947. 1 Bl. gestempelt und gelocht.

Hans Saebens (* 25. März 1895 in Bremen; † 16. Oktober 1969 ebenda) war ein deutscher Maler, Grafiker und Fotograf, der sich vor allem auf norddeutsche Landschaften spezialisiert hatte. Er lebte in dem Künstlerdorf Worpswede bei Bremen. (Wikipedia)

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40,--  Bestellen
70269AB.jpg WORPSWEDE.– SCHIESTL, Albert Ludwig Georg: eigenhändig signierte persönliche Urkunden. I. Handschriftlich ausgefülltes Formular des Personalausweises mit Foto vom 6. März 1923. II. 4seitiges Aufgebotsverzeichnis vom 23. August 1926 des Malers Albert Ludwig Georg Schiestl und der Schauspielerin Irmgard Schott mit detailreichen biographischen Angaben und den eigenhändigen Unterschriften der beiden Eheleute. III. 3 Aufgebotsaushänge vom 25.– 30. August 1926 in Lilienthal, Worpswede und Oldenburg mit den entsprechenden Stempeln und Signaturen. IV. Staatsangehörigkeitsausweis der Irmgard Schott aus Hamburg vom 30. Juli 1926 sowie deren Aufenthaltsbescheinigung zum Zwecke der Eheschließung vom 30. Juni 1926. Worpswede, 3.3.1901. unterschiedliche Formate. insgesamt 7 Papiere seitlich gelocht mit Faltspuren.

Albert Schiestl wurde 1883 in Erding geboren. Sein Leben lang hatte und malte Albert Schiestl Hunde, denn „ohne Hund kann ich nicht leben“, meinte er. Nach einem gescheiterten Versuch, nach Amerika auszuwandern arbeitete er in Bremen zunächst als Dekorationsmaler, danach in einem Fotostudio. Dort lernte er seine spätere Ehefrau, die Kunstmalerin Annemarie Holländer kennen, 1913 kam Töchterchen Liselotte zur Welt. Nach dem Ersten Weltkrieg zog Albert Schiestl zu Ehefrau und Tochter nach Worpswede und genoss die Gesellschaft der berühmten Künstler der Kolonie. Allerdings nahm sein Leben eine traurige Wendung: Er trennte sich von seiner Frau, dann brannte seine Unterkunft in Worpswede beim sogenanneten Brunnenhofbrand ab, und er verlor alles, was er besaß. Er zog in den Harz, wo er sich mit Malen und Gelegenheitstätigkeiten über Wasser hielt. In unerträglicher Lage nahm er einen von Freunden arrangierten Aufenthalt in einem Nervensanatorium dankbar an. Gestärkt nahm er wieder an Ausstellungen teil und signierte seither mit dem Namen Albert Schiestl-Arding als Reminiszenz an seine Geburtsstadt. Er heiratete 1926 die Schauspielerin Irmgard Schott. Nach der Geburt von Tochter Nora erlebte er eine große Schaffenskraft. 1935 wurde Sohn Thomas geboren. Am 14. Februar 1937 starb Albert Schiestl-Arding; begraben ist er in Worpswede. (Wochenblatt)

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250,--  Bestellen
70270AB.jpg WORPSWEDE.– VOGELER, Franz Conrad: Bescheinigung des Aufgebots und standesamtliche Ermächtigung für Kaufmann Franz Conrad Vogeler und Philline Louise Scholz. Handschriftlich ausgefülltes Formular mit den entsprechenden Stempeln und Unterschriften: Der unterzeichnete Standesbeamte in Heeslingen bescheingt, daß das Aufgebot in Bremen vom 12. bis 27. September ausgehängt wurde. Heeslingen, 29.11.1902. Gr. 4°. 1 Bl. seitlich gelocht.

Es handelt sich um die Ehe des jüngeren Bruders von Heinrich Vogeler der 1915 im 1. Krieg gefallen ist. (Wikipedia)

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120,--  Bestellen
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